Elsass - Alsace
Weinwissen
Das Elsass / Alsace - und seine Weingebiete
Elsass, Verwaltungsgebiet in Frankreich. Hauptstadt: Strassburg, Fläche 8280 km2, ca. 1,8 Mio Einwohner.
Das Elsass, Alsace für die Franzosen, ist mit nur knapp 14.500 Hektar Rebfläche keine der ganz grossen Weinbauregionen Frankreichs, aber diejenige mit dem vielleicht eigenständigsten Charakter. Das Weinbaugebiet beginnt im Norden bei Strassburg geht entlang der deutschen Grenze und reicht bis nördlich von Mulhouse / Mülhausen in einem oft nur knapp zwei bis fünf Kilometer schmalen Band am Fusse der Vogesen. Seine östliche Grenze bildet der Rhein ab Basel.
Der Elsass teilt sich in zwei Départements, das als besseres Wein-Gebiet bezeichnete, südliche Haut-Rhin (Ober-Rhein) und das nördliche Bas-Rhin (Unter-Rhein).
Die Route du Vin
Die 170 Kilometer lange Weinstrasse "Route du Vin" berührt viele der wunderschönen Weinorte im landschaftlich ungemein reizvollen Gebiet. Im September und Oktober verwandelt sich die berühmte Strasse zur längsten Schlemmermeile des Landes. Tausende Schilder laden zur "Dégustation" (Weinprobe), locken Weinfeste und Kellerführungen, brodelt Traubenmost in alten Holzfässern, fliesst junger Wein aus manch einem Dorfbrunnen. Kaum beachtet wie Kientzheim, wo die Weinbruderschaft "Confrérie Saint Etienne" im Schloss alljährlich die besten Elsässer Weine auszeichnet. Die Wurzeln der Elsässer Weinbruderschaft gehen bis ins 14. Jahrhundert zurück. Oder Hunawihr (Hunaweier), Bilderbuchdorf mit Grand-Crus-Lage, Wehrkirche und in Würdigung des Landesvogels: den Parc des Cigognes - die Schau der Störche. Fast verschwunden wie das Symboltier ist auch das Erbe, das Turckheim (Türkheim) aus dem Mittelalter gerettet hat: Jeden Abend um 22 Uhr wünscht ein Nachtwächter Bewohnern und Besuchern markig laut, aber mundartlich weich "a guite Nacht".
Riquewihr (Reichenweiher) versteht sich als Zentrum des elsässischen Weinbaus. Hinter dem Dolder, malerischer Torturm und Wahrzeichen des Weinorts, wird Überzeugungsarbeit an allen Ecken und Enden geleistet: mit Dégustationen bei Dopff au molin oder Dopff & Irion, mit Kitsch und Kunst und Gugelhupf-Formen. Doch sind Ende September oder Anfang Oktober die Zufahrt in die Zentren von Kaysersberg oder Ribeauvillé gesperrt, wird bei feuchtfröhlichen Weinfesten die Tradition gelebt.
Auch Obernai (Oberehnheim) hat sein mittelalterliches Stadtbild hinter einem Mauerring bewahrt. Ein Abstecher führt von hier zum 736 Meter hohen Monte St. Odile (Odilienberg). Eine zehn Kilometer lange "Heidenmauer" umgibt den "heiligen Berg" des Elsass.
Colmar
Ähnlich wie Strassburg an der Ill hat auch Colmar an der Lauch eine - allerdings sehr viel kleinere - Altstadt zu bieten, "La Petite Venise", die in mittelalterlicher Tradition restauriert wurde. Von den Franken gegründet wurde Colmar im Jahre 823 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Weltberühmt wurde die mit etwa 86.000 Einwohnern drittgrösste Stadt (nach Strassburg und Mulhouse) des Elsass jedoch durch den Isenheimer Altar von Mathias Grünewald (um 1480 bis 1528) im Unterlinden-Museum. (Bild rechts oben = Colmar)
In Colmar steht auch das Geburtshaus des Bildhauers Frédéric-Auguste Bartholdi, der 1886 die New Yorker Freiheitsstatue erbaut hat. Das Jahr 2004 ist das Gedenkenjahr des 100. Todestages in Colmar.
Das Elternhaus des "Urwalddoktors" Albert Schweitzer (14.1.1875 - 4.9.1965) hat das Münstertal in der Nähe von Colmar zu bieten, . Er war leider kein Schweizer, wie oft vermutet wird. Im Pfarrhaus von Gunsbach hat der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1953 seine Kindheit verbracht. Das Haus ist ein Museum, wo im Zimmer des Gelehrten heute noch sein Stock und sein Hut hängen. Ein Albert-Schweitzer-Weg führt anhand von 16 Tafeln auf den Spuren Albert Schweitzers durch das Dorf Günsbach. Er beginnt beim Alten Pfarrhaus in der Rue du Docteur Albert Schweitzer 3 und geht hinauf zum Denkmal auf dem Kanzrain. Sein Ende ist beim Albert-Schweitzer-Haus in der Rue du Munster 8. Der Rundgang über die 920 Meter dauert etwa eine Stunde.
Dieses Tal ist auch die Heimat des berühmt-berüchtigten Münsterkäse. Stark riechend und mit rötlich-brauner Rinde schmeckt dieser elsässische Beitrag zum Käsereichtum. Käseliebhaber und Frühaufsteher können übrigens von Mai bis Oktober in der Ferme-Auberge "Lameysber" in Breitenbach (Tel. 0033/ 389/ 77 35 30) beim Zubereiten des berühmten Münsterkäses zuschauen. Jeden Tag werden hier 230 Liter Frischmilch verarbeitet. Bis zu drei Wochen müssen die Käselaibe im Keller gelagert, gewendet und mit Salzwasser abgewaschen werden, bis der Verkauf ansteht.
Aus der Geschichte
Weinbau wird hier seit dem 2. Jahrhundert betrieben. Grégoire de Tours berichtet dass der merowingische König Childebert II Im Jahr 589 Weinberge in Marlenheim besass. Es handelt sich hierbei um das älteste schriftliche Zeugnis über den elsässischen Wein. 613 schenkte Dagobert die Weinberge des Steinklotz bei Marlenheim dem Kloster von Haslach.
Schon im 16. Jahrhundert gab es eine Art Appellation Contrôlée. Der damalige Winzerverband von Riquewihr legte den Erntezeitpunkt (so spät und reif als möglich) und die zulässigen "edlen" Rebsorten fest. Es musste auf seine Weisung hin beispielsweise die Sorte Elbling ausgerissen werden.
In seiner wechselhaften Geschichte war das Elsass nacheinander keltisch, römisch, alemannisch und fränkisch. Im Mittelalter zerfiel es in zahlreiche kleinste Territorien. Rund sieben Jahrhunderte lang war der Elsass deutsches Gebiet, 1860 kam es zu Frankreich, war dann von 1870 bis 1918 wieder Teil des Deutschen Reiches und zählte danach (mit kurzer Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg) wieder zu Frankreich.
Von 1871 bis 1918 gab es das Reichsland Elsass-Lothringen. Der Weinbau im Teil Lothringen besitzt jedoch eigenständigen Charakter. Auf Grund dieser geschichtlichen Entwicklung ist die elsässische Weinkultur bezüglich Rebsorten und Herstellung deutsch geprägt und unterscheidet sich stark von den anderen französischen Weinbau-Gebieten.
Ein besonderes Merkmal sind die unterschiedlichen Bodentypen, die in allen Varianten vorhanden sind: Lehm und kalkhaltiger Boden bei Rouffach, Kiesel- und Lehmerde bei Ammerschwir, Riquewihr und Ribeauville, Löß und Kalk bei Eguisheim, kalkhaltig bei Ingersheim und Mittelwihr, aber auch lehmhaltige, granitartige oder aus angeschwemmtem Geröll bestehende Böden sind vorhanden. So findet man manchmal in einer einzigen Gemeinde, wie zum Beispiel in Kientzheim oder Kaysersberg, vier oder fünf verschiedene Erdarten.
Die Weine aus dem Elsass
Es gibt drei Hauptursprungs-Bezeichnungen: Eine für die Rebsorten-Weine (A.O.C. Alsace) , eine für Schaumweine (Appellation d'Origine Contrôlée Crémant d'Alsace), sowie eine für die 50 Grands Crus (Appellation d'Origine Contrôlée Alsace Grand Cru).
Die Weine werden immer in der Region ihrer Produktion in Flaschen gefüllt und meist in ihrer typischen, ihnen vorbehaltenen Flasche "la flûte d'Alsace" (die Elsässer Flöte) präsentiert.
Das Etikett, auf dem die A.O.C. Alsace erscheint, enthält üblicherweise den Namen der Rebsorte. Sie kann ebenfalls den Namen einer Marke tragen oder die Angabe "Edelzwicker", um die Komposition verschiedener weisser Rebsorten anzuzeigen.
Das Elsass ist ein Weisswein-Land, die weissen Rebsorten machen über 90% aus, Rotwein wird vorwiegend aus Pinot Noir gewonnen. Die sieben AC-Sorten des Elsass sind Gewürztraminer (hier auch Klevner genannt), Muscat (mit den zwei Spielarten Muscat Blanc à petits grains - hier Muscat d´Alsace genannt - und Muskat-Ottonel), Pinot (dies kann Pinot Blanc aber auch Auxerrois Blanc sein, zumeist werden sie zusammen verschnitten), Pinot Gris (nennt man hier Tokay d´Alsace), Pinot Noir, Riesling (mit rund 2.000 ha die am häufigsten angebaute Sorte) und Sylvaner. Weiters gibt es noch einfachere, nicht als AC klassifizierte Weine aus den Sorten Chasselas (Gutedel), Goldriesling, Knipperle (auch Colmer, Elsässer, Kleiner Räuschling, Ortlieber, Türkheimer genannt - ist eine seltene Varietät des Räuschling) und Müller-Thurgau.
Die Elsässer Weine sollten frisch, aber nicht eiskalt serviert werden. Ihre ideale Temperatur beträgt 8° bis 10° für die Alsace und Alsace Grands Crus Weine und zwischen 5° und 7° für den Crémant. Die Weine werden liegend gelagert, zwischen 10° und 15°, in einem nicht zu trockenen, aber auch nicht zu feuchten Keller.
Crémant d'Alsace
Der Chardonnay ist im Elsass nur für Schaumweine zugelassen. Zusätzlich werden auch die Sorten Pinot Blanc, Pinot Gris, Pinot Noir (als weissgekelterter Blanc de noirs aus roten Trauben) und Riesling eingesetzt. Der Crémant rosé, ist sehr selten und wird lediglich aus Pinot Noir erzeugt. Die Ausbauart (trocken bis halbsüss) wird auf dem Etikett nicht angeführt. Die Herstellung des Crémant d'Alsace erfolgt nach der Champagner-Methode mit Flaschengärung. Der Wein lagert zumindest neun Monate auf der Hefe. Die Schaumweine wurden schon im 19. Jahrhundert produziert, aber als AC erst im Jahre 1976 klassifiziert.
Die Wein-Spezialitäten
Bekannte elsässische Wein-Spezialitäten sind Edelzwicker (= in etwa: Edelgemisch) und der als eigene AC klassifizierte Klevener de Heiligenstein (z.B. von Boch, Charles oder Earl Ruff, Daniel). Der Edelzwicker ist eine edle Verbindung aus verschiedenen Rebsorten, heute oft dem Sylvaner, dem Pinot blanc und Muscat. Er ist normalerweise leicht und fruchtig und der ideale "Weinstuben-Wein". Zwicker (zwicken) bedeutet soviel wie verschneiden (Abzwicken bzw. Verwenden von Teilen). Der Klevener ist ein Weisswein mit goldener Farbe, diskretem Aroma und sanftem Geschmack. Sein besonderes Bukett stammt aus dem " Savagnin Rosé ", der Rosé-Spielart der autochthonen Rebsorte Savagnin. Der Klevener wurde 1742 in Heiligenstein eingeführt. Dem damaligen Bürgermeister Erhardt Wantz gelang es, den Rat in Strassburg, trotz des heftigen Widerstandes der Nachbardörfer, zu überzeugen, den Klevener anbauen zu dürfen.
Rund 10% aller elsässischen Weine werden von einer grossen Genossenschaft in Eguisheim unter dem Markennamen "Wolfberger" produziert.
Süssweine haben schon seit Jahrhunderten grosse Tradition im Elsass. Sie dürfen aus vier Rebsorten eines einzigen Jahrganges gekeltert werden und werden vor der Abfüllung bzw. Etikettierung amtlich kontrolliert. Bei der Vendange tardive (Spätlese) muss der Zuckergehalt in den Trauben 95 °Oe für Riesling sowie 105 °Oe für Pinot Gris und Gewürztraminer betragen. Bei der Sélection des Grains Nobles (Beerenauslese) ist die Vorgabe 110 °Oe für Riesling und 120 °Oe für Gewürztraminer und Pinot Gris. Beide Bezeichnungen dürfen "Alsace" oder "Alscace Grand Cru" hinzugefügt werden.
Süssweine haben schon seit Jahrhunderten grosse Tradition im Elsass. Sie dürfen aus vier Rebsorten eines einzigen Jahrganges gekeltert werden und werden vor der Abfüllung bzw. Etikettierung amtlich kontrolliert. Bei der Vendange tardive (Spätlese) muss der Zuckergehalt in den Trauben 95 °Oe für Riesling sowie 105 °Oe für Pinot Gris und Gewürztraminer betragen. Bei der Sélection des Grains Nobles (Beerenauslese) ist die Vorgabe 110 °Oe für Riesling und 120 °Oe für Gewürztraminer und Pinot Gris. Beide Bezeichnungen dürfen "Alsace" oder "Alscace Grand Cru" hinzugefügt werden.
In geringen Mengen wird auch Strohwein (Vin de paille) und Eiswein (Vin de glace) erzeugt.
Die Grand Crus
In den Jahren 1983 und 1989 wurden insgesamt 50 Lagen in 47 Gemeinden als Grands Crus klassifiziert, die AC-Bezeichnung lautet "Alsace Grand Cru" mit anschliessender Angabe der Lage am Etikett. Voraussetzung sind sortenreine Weine der vier Rebsorten Riesling, Gewürztraminer, Pinot Gris oder Muscat. Der Alkohol-Gehalt muss bei den Sorten Gewürztraminer und Pinot Gris zumindest 12% vol und 11% vol bei den Sorten Muscat und Riesling betragen. Der maximal zulässige Höchst-Ertrag ist 70 Hektoliter per Hektar (gegenüber der einfachen AC Alsace mit 90 hl/ha). Unterschiedlich per Lage sind bestimmte Rebsorten zugelassen (zum Beispiel am Kastelberg nur Riesling). Über die Auswahl wird bis heute diskutiert, denn berühmte Lagen wie zum Beispiel Kaefferkopf in Ammerschwihr (bekannt für ausgezeichnete Cuvées) oder Lagen, die sich in alleinigem Besitz eines Winzers befanden, wurden nicht berücksichtigt.
Die Wein-Produzenten des Elsass
- 5 500 Wein-Erzeugerbetriebe, von denen 1.900 über mehr als 2 Hektar verfügen und 88% der Anbauflächen bearbeiten
- 1 000 Vermarkter von Flaschenwein, wovon rund 240 einen Anteil von + 85% der Gesamtmenge absetzen
Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, hat Frankreich-Info einige der bekanntesten Elsässischen Weinorte, teilweise mit Angabe der angebauten Rebsorte und den jeweiligen führenden Erzeugern/Abfüllern, von Nord nach Süd aufgeführt:
Marlenheim mit Rosé-Weinen aus Pinot Noir
Obernai mit der Lage Clos-Saint-Odile
Goxweiler mit einigen guten Weissweinen
Barr mit herausragenden Gewurztraminern und Rieslingen. Der "Kirchberg" ist als Grand Cru eingestuft und Willm gilt als namhafter lokaler Erzeuger.
Mittelbergheim mit einigen vorzüglichen Weissweinen. Seltz, Boeckel u.a. gelten als namhafte Erzeuger.
Andlau, einer der bedeutendsten Weinbauorte mit den drei Grand-Crus-Lagen Kastelberg, Moenchberg und Wiebelsberg
Dambach-la-Ville mit einer Reihe ansprechender Rieslinge und Gewürztraminer
Bergheim, hervorragende Weinbaugemeinde mit den Grand-Crus-Lagen Altenberg und Kanzlerberg. Führender Erzeuger: Gustave Lorentz.
Ribeauvillée (Rappoltsweiler), eines der bedeutendsten Weinstädtchen, vor allem bei Riesling und Gewürztraminer, insb. von den Spitzenlagen Geisberg und Kirchberg. Trimbach gilt als führender Erzeuger, doch auch Bott Frères, Louis Sipp u.a. haben einen guten Namen.
Obernai mit der Lage Clos-Saint-Odile
Goxweiler mit einigen guten Weissweinen
Barr mit herausragenden Gewurztraminern und Rieslingen. Der "Kirchberg" ist als Grand Cru eingestuft und Willm gilt als namhafter lokaler Erzeuger.
Mittelbergheim mit einigen vorzüglichen Weissweinen. Seltz, Boeckel u.a. gelten als namhafte Erzeuger.
Andlau, einer der bedeutendsten Weinbauorte mit den drei Grand-Crus-Lagen Kastelberg, Moenchberg und Wiebelsberg
Dambach-la-Ville mit einer Reihe ansprechender Rieslinge und Gewürztraminer
Bergheim, hervorragende Weinbaugemeinde mit den Grand-Crus-Lagen Altenberg und Kanzlerberg. Führender Erzeuger: Gustave Lorentz.
Ribeauvillée (Rappoltsweiler), eines der bedeutendsten Weinstädtchen, vor allem bei Riesling und Gewürztraminer, insb. von den Spitzenlagen Geisberg und Kirchberg. Trimbach gilt als führender Erzeuger, doch auch Bott Frères, Louis Sipp u.a. haben einen guten Namen.
Hunawihr mit Grand-Cru-Lage Rosacker. Die lokale Winzergenossenschaft ist der führende Erzeuger.
Riquewihr, einer der besten Weinbauorte für Riesling und Gewürztraminer. Die besten Lagen sind Schoenenberg und Sporen, jedoch ohne Grand-Cru-Status. Zu den führenden Erzeugern gehören Hugel, Preiss-Zimmer, Dopff & Irion, Vieux Dolder, Dopff au Moulin u.a.
Mittelwihr, ein kleiner, hervorragender Weinbauort mit zum Teil überragender Qualität. Preiss-Henny gilt als der führende Erzeuger.
Sigolsheim, eine der grössten Weinbaugemeinden im Elsass mit den Spitzenlagen Mambourg, Altenbourg, Vogelgarten u.a., jedoch ohne Grand-Cru-Status. Neben der Winzergenossenschaft ist Pierre Sparr der bekannteste Erzeuger.
Kientzheim ist eine ausgezeichnete Weinbaugemeinde mit der bekannten Lage "Schlossberg", der als erster das Prädikat Alsace Grand cru verliehen wurde. Führende Erzeuger: Comtes de Lupfen (Marcel Blanck) und die Winzergenossenschaft Kientzheim-Kaysersberg.
Kaysersberg ist eine kleine, zu Recht berühmte Weinbaugemeinde, die sich mit Kientzheim den Schlossberg teilt. Das mit Abstand bedeutendste lokale Weingut ist die Domaine Weinbach (Faller Frères) mit bewundernswerten Rieslingen und Gewürztraminern.
Ammerschwihr mit der bekannten Lage Kaeferkopf und weithin geschätzten Rieslingen und Gewürztraminern. Bedeutende Erzeuger: Kuehn, die Winzergenossenschaft Kientzheim-Kaysersberg, Erhardt u.a.
Turckheim mit der Grand-Cru-Lage Brand.
Wintzenheim mit der Grand-Cru-Lage Hengst und in guten Jahren hervorragenden Weinen. Jos. Meyer, Zind-Humbrecht u.a. gelten als führende Erzeuger.
Riquewihr, einer der besten Weinbauorte für Riesling und Gewürztraminer. Die besten Lagen sind Schoenenberg und Sporen, jedoch ohne Grand-Cru-Status. Zu den führenden Erzeugern gehören Hugel, Preiss-Zimmer, Dopff & Irion, Vieux Dolder, Dopff au Moulin u.a.
Mittelwihr, ein kleiner, hervorragender Weinbauort mit zum Teil überragender Qualität. Preiss-Henny gilt als der führende Erzeuger.
Sigolsheim, eine der grössten Weinbaugemeinden im Elsass mit den Spitzenlagen Mambourg, Altenbourg, Vogelgarten u.a., jedoch ohne Grand-Cru-Status. Neben der Winzergenossenschaft ist Pierre Sparr der bekannteste Erzeuger.
Kientzheim ist eine ausgezeichnete Weinbaugemeinde mit der bekannten Lage "Schlossberg", der als erster das Prädikat Alsace Grand cru verliehen wurde. Führende Erzeuger: Comtes de Lupfen (Marcel Blanck) und die Winzergenossenschaft Kientzheim-Kaysersberg.
Kaysersberg ist eine kleine, zu Recht berühmte Weinbaugemeinde, die sich mit Kientzheim den Schlossberg teilt. Das mit Abstand bedeutendste lokale Weingut ist die Domaine Weinbach (Faller Frères) mit bewundernswerten Rieslingen und Gewürztraminern.
Ammerschwihr mit der bekannten Lage Kaeferkopf und weithin geschätzten Rieslingen und Gewürztraminern. Bedeutende Erzeuger: Kuehn, die Winzergenossenschaft Kientzheim-Kaysersberg, Erhardt u.a.
Turckheim mit der Grand-Cru-Lage Brand.
Wintzenheim mit der Grand-Cru-Lage Hengst und in guten Jahren hervorragenden Weinen. Jos. Meyer, Zind-Humbrecht u.a. gelten als führende Erzeuger.
Eguisheim ist einer der führenden Weinbauorte. Als beste Lage gilt der als Grand Cru klassifizierte Eichberg. Beste Erzeuger: Léon Beyer u.a.
Husseren-les-Châteaux mit beachtlichen Weinen. Kuentz-Bas hat unter den lokalen Erzeugern den besten namen.
Guebwiller, bedeutende Gemeinde mit 4 Grand-Cru-Lagen: Kessler, Kitterlé, Saering und Spiegel. Der bedeutendste lokale Erzeuger ist Schlumberger.
Thann mit der berühmten Lage namens Rangen mit alkoholreichen, schweren Weinen.
Husseren-les-Châteaux mit beachtlichen Weinen. Kuentz-Bas hat unter den lokalen Erzeugern den besten namen.
Guebwiller, bedeutende Gemeinde mit 4 Grand-Cru-Lagen: Kessler, Kitterlé, Saering und Spiegel. Der bedeutendste lokale Erzeuger ist Schlumberger.
Thann mit der berühmten Lage namens Rangen mit alkoholreichen, schweren Weinen.
Zum Abschluss die Anschrift der CIVA, der zuständigen Behörde für Weinbau im Elsass für allfällige weitere Rückfragen:
Conseil Interprofessionnel
des Vins d'Alsace : le CIVA
12, av. de la Foire aux vins - BP1217
des Vins d'Alsace : le CIVA
12, av. de la Foire aux vins - BP1217
68012 Colmar cedex - France
tel (33) 03 89 20 16 20
fax (33) 03 89 20 16 30
tel (33) 03 89 20 16 20
fax (33) 03 89 20 16 30
E-Mail: civa@civa.fr
Das Elsass ist eine Reise wert:
CERNAY - Das Denkmal vom " Hartmannswillerkopf "
Das Denkmal " Hartmannswillerkopf " (Vieil-Armand auf französisch), ist eines der 4 Gedächtnisdenkmäler, die nach dem Waffenstillstand des ersten Weltkrieges vom 11. November 1918, in Frankreich errichtet wurden.
Das Denkmal " Hartmannswillerkopf " (Vieil-Armand auf französisch), ist eines der 4 Gedächtnisdenkmäler, die nach dem Waffenstillstand des ersten Weltkrieges vom 11. November 1918, in Frankreich errichtet wurden.
1921 zum Staatsdenkmal erklärt, ist der " Hartmannswillerkopf ", eine Erinnerungsstelle mit einer nationalen Nekropole von 1264 identifizierten individuellen Gräbern, 6 Beinhäusern mit 64 unidentifizierten Körpern und einer Krypta mit drei Altaren: Je einem katholischen, protestantischen und jüdischen Altar .
Der Angriff auf diesen strategischen Gipfels, der mit seinen 956m Höhe den Süden der Elsässischen Tiefebene dominiert, begann am 31. Dezember 1914 und dauerte 4 Jahre. Die Kämpfe waren während des Jahres 1915 besonders verlustreich. Alleine in diesem Jahr wechselte der Gipfel acht mal die Hand.
Der Angriff auf diesen strategischen Gipfels, der mit seinen 956m Höhe den Süden der Elsässischen Tiefebene dominiert, begann am 31. Dezember 1914 und dauerte 4 Jahre. Die Kämpfe waren während des Jahres 1915 besonders verlustreich. Alleine in diesem Jahr wechselte der Gipfel acht mal die Hand.
Vom " Hartmannswillerkopf " ergibt sich eine prächtige Sicht auf die Elsässische Ebene, den Schwarzwald, den Jura und bei idealer Witterung die Alpen des Berner Oberlands in der Schweiz.
In der Nachbarschaft befinden sich die folgenden Grand-Cru-Lagen:
Eichberg (Eguisheim), Goldert (Gueberschwihr), Hatschbourg (Voegtlinshoffen und Hattstadt), Kessler (Guebwiller), Kitterlé (Guebwiller) , Ollwiller (Wuenheim), Pfersigberg (Eguisheim und Wettolsheim), Pfingstberg (Orschwihr), Rangen (Thann und Vieux-Thann), Saering (Guebwiller), Spiegel (Bergholtz und Guebwiller), Steinert (Pfaffenheim und Westhalten), Steingrubler (Wettolsheim), Vorbourg (Rouffach und Westhalten) und Zinnkoepflé (Soultzmatt und Westhalten).