Schimmel am Korken und Weinstein
Weinwissen
Weinstein - Kristalle im Wein und am Korken
Oft erlebt
man es: Kleine weisse, glasharte Kristalle die in der Flasche oder im Glas zu
Boden fallen oder am Korken ersichtlich sind. Viele vermuten, dass es sich dabei
um Absonderungen handelt, die den Wein ungeniessbar machen könnten.
Weit gefehlt, es handelt sich um Weinstein, kein Manko, sondern ein ganz besonderes und natürliches Qualitätsmerkmal eines guten, lange gelagerten Weins! Die farblosen Kristalle sind ein Zeichen dafür, dass der Reifeprozess abgeschlossen ist und die Harmonisierung der Flaschenreife ihren Höhepunkt erreicht hat. Der Ausscheidungsvorgang bedeutet also eine natürliche Qualitätsverbesserung. Nur Weine, die neben vollreifer Güte einmal viel Säure-Anteile enthielten, können diese Kristalle bilden.
Unter Weinstein versteht man Verbindungen von Säuren, insbesondere Weinsäure, mit Kalium (Kaliumhydrogentartrat) oder Kalzium (Calciumtartrat). Es ist damit also hauptsächlich das saure Kaliumsalz der Weinsäure gemeint. Dieses scheidet sich in Form von Bitartrat-Kristallen, Stäben, Blättern aus und setzt sich in der Flasche ab. Eine ganz spezielle Form ist der ganz feine Weinstein, der bei Erschütterung aufwirbeln kann.
Weinstein ist kein Weinfehler und beeinträchtigt den Wein geschmacklich in keiner Weise. Er ist geschmacklich völlig neutral und kommt heute dank moderner Filter- und Stabilisierungsmethoden weniger vor. Um den Vorgang auszuschliessen, werden manche Weine kältestabilisiert, das heisst, sie werden bei 0 oC gelagert. So können die Kristalle entfernt werden.
Weit gefehlt, es handelt sich um Weinstein, kein Manko, sondern ein ganz besonderes und natürliches Qualitätsmerkmal eines guten, lange gelagerten Weins! Die farblosen Kristalle sind ein Zeichen dafür, dass der Reifeprozess abgeschlossen ist und die Harmonisierung der Flaschenreife ihren Höhepunkt erreicht hat. Der Ausscheidungsvorgang bedeutet also eine natürliche Qualitätsverbesserung. Nur Weine, die neben vollreifer Güte einmal viel Säure-Anteile enthielten, können diese Kristalle bilden.
Unter Weinstein versteht man Verbindungen von Säuren, insbesondere Weinsäure, mit Kalium (Kaliumhydrogentartrat) oder Kalzium (Calciumtartrat). Es ist damit also hauptsächlich das saure Kaliumsalz der Weinsäure gemeint. Dieses scheidet sich in Form von Bitartrat-Kristallen, Stäben, Blättern aus und setzt sich in der Flasche ab. Eine ganz spezielle Form ist der ganz feine Weinstein, der bei Erschütterung aufwirbeln kann.
Weinstein ist kein Weinfehler und beeinträchtigt den Wein geschmacklich in keiner Weise. Er ist geschmacklich völlig neutral und kommt heute dank moderner Filter- und Stabilisierungsmethoden weniger vor. Um den Vorgang auszuschliessen, werden manche Weine kältestabilisiert, das heisst, sie werden bei 0 oC gelagert. So können die Kristalle entfernt werden.
Verschiedene Faktoren beeinflussen
Kristallisationsausscheidungen:
- - pH-Wert,
- - Alkoholgehalt,
- - Weinsäuregehalt,
- - Kaliumgehalt,
- - Calciumgehalt,
- - Kolloidgehalt,
- - Polyphenolgehalt,
- - Temperatur,
- - Filtrationstechnik,
- - Filtrationsgrad
Schimmel
am Korken
Auch
Schimmel oben auf dem Korken fällt in diese Kategorie. Der kann sich in feuchten
Kellern breit machen, beeinflusst aber den Wein in der Regel nicht. Zumindest
nicht, so lange er nicht den ganzen Korken durchdringt. Wein braucht eine
gewisse Feuchtigkeit beim Lagern und da bildet sich eben schon mal Schimmel.
Schimmel kann aber auch auf Grund der Weinproduktion entstehen. Nach dem Verkorken sollte die Flasche noch mindestens 10 Minuten stehen bleiben, damit sich der Korken im Flaschenhals ausdehnen kann und dann beim "Liegendlagern" kein Wein austritt. Das könnte sonst zu dem genannten, rein ästhetischen Problem führen.
Wird nach dem Füllen und Korken gleich gekapselt und etikettiert, kann die Feuchtigkeit auf dem Korken nicht abtrocknen, und es bildet sich ebenfalls Schimmel. Normalerweise wird auch hier der Wein nicht beeinträchtigt.
Ob der Wein darunter gelitten hat, kann nur durch Probieren festgestellt werden. Und noch etwas: Der berüchtigte Korkschmecker oder Zapfengeruch hat nichts damit zu tun.
Schimmel kann aber auch auf Grund der Weinproduktion entstehen. Nach dem Verkorken sollte die Flasche noch mindestens 10 Minuten stehen bleiben, damit sich der Korken im Flaschenhals ausdehnen kann und dann beim "Liegendlagern" kein Wein austritt. Das könnte sonst zu dem genannten, rein ästhetischen Problem führen.
Wird nach dem Füllen und Korken gleich gekapselt und etikettiert, kann die Feuchtigkeit auf dem Korken nicht abtrocknen, und es bildet sich ebenfalls Schimmel. Normalerweise wird auch hier der Wein nicht beeinträchtigt.
Ob der Wein darunter gelitten hat, kann nur durch Probieren festgestellt werden. Und noch etwas: Der berüchtigte Korkschmecker oder Zapfengeruch hat nichts damit zu tun.